Rechtsprechung
   VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,36924
VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99 (https://dejure.org/2001,36924)
VG Halle, Entscheidung vom 26.07.2001 - 4 A 1229/99 (https://dejure.org/2001,36924)
VG Halle, Entscheidung vom 26. Juli 2001 - 4 A 1229/99 (https://dejure.org/2001,36924)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,36924) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.1997 - 9 A 4775/95

    Streit um die Erhebung von Entwässerungsgebühren für ein Grundstück mit einer

    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Mit ihr werden die durch das Bereitstellen und ständige Vorhalten der Einrichtung entstehenden verbrauchsunabhängigen Betriebskosten ganz oder teilweise abgegolten ( BVerwG, Urteil vom 01. August 1986, BVerwG 8 C 112.84 , NVwZ 1987, 231; VGH Bayern, Urteil vom 15. März 1991, 23 B 90.2230 , NVwZ-RR 1992, 157 [158]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 KAG Rn. 490).

    Die Grundgebühr, die ausschließlich der Deckung der invariablen Kosten (Vorhaltekosten) dient, entsteht - bei entsprechender satzungsrechtlicher Regelung - bereits dann, wenn nur die Vorhalteleistung in Anspruch genommen wird und die Arbeits- oder Verbrauchsgebühr nicht zur Entstehung gelangt (OVG Niedersachsen, Urteil vom 07. Mai 1981, 3 A 3/81, NJW 1983, 411; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. September 1985, 2 A 2499/83, KStZ 1986, 117; Urteil vom 25. August 1995, 9 A 3907/93 , NVwZ-RR 1996, 700; Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Lichtenfeld, in: Driehaus, a.a.O., § 6 KAG Rn. 755a).

    Als Maßstab für die - verbrauchsunabhängige - Inanspruchnahme der Vorhalteleistung einer öffentlichen Einrichtung kommt regelmäßig nur ein Wahrscheinlichkeitsmaßstab in Betracht, der sich an Art und Umfang der aus der Lieferbereitschaft folgenden abrufbaren Arbeitsleistung als Anhalt für die vorzuhaltende Höchstlastkapazität orientieren kann ( BVerwG, Urteil vom 01. August 1986, BVerwG 8 C 112.84 , NVwZ 1987, 231; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ).

    Nach diesen Grundsätzen ist die Erhebung einer einheitlichen Grundgebühr pro Kleinkläranlage zulässig, weil dieser Maßstab gewährleistet, dass die über die Grundgebühr umzulegenden Kosten für die erbrachten Vorhalteleistungen ebenso gleichmäßig auf die jeweiligen Nutzer, hier die Eigentümer der an die Abwasserbehandlungsanlage angeschlossenen Grundstücke, verteilt werden, wie ihnen auch die Vorhalteleistungen gleichmäßig zu Gute kommen, so dass es insoweit zur Bestimmung des Maßes der Inanspruchnahme keiner weiteren Differenzierung bedarf ( OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, a.a.O., § 6 KAG Rn. 499).

    Das Aufkommen aus der Grundgebühr darf dabei höchstens die invariablen (fixen) Kosten der Einrichtung decken (OVG Niedersachsen, Urteil vom 07. Mai 1981, 3 A 3/81, NJW 1983, 411 [412]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, a.a.O., § 6 KAG Rn. 495).

    Rechtlich ist davon auszugehen, dass der Gebührensatz lediglich im Ergebnis den Anforderungen der einschlägigen Gebührenvorschriften entsprechen muss ( OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. August 1994, 9 A 1248/92 , NVwZ 1995, 1233 [1238]; Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 07. September 2000, 1 K 14/00 , VwRR MO 2001, 54 [59]).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.08.1994 - 9 A 1248/92

    Betriebswirtschafliche Grundsätze; Kalkulatorische Abschreibungen;

    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Rechtlich ist davon auszugehen, dass der Gebührensatz lediglich im Ergebnis den Anforderungen der einschlägigen Gebührenvorschriften entsprechen muss ( OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. August 1994, 9 A 1248/92 , NVwZ 1995, 1233 [1238]; Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 07. September 2000, 1 K 14/00 , VwRR MO 2001, 54 [59]).

    Bei dem als angemessen anzusehenden Zinssatz von 6 % ( OVG Niedersachsen, Urteil vom 09. Oktober 1990, 9 L 279/89 , NVwZ-RR 1991, 381 [383]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. August 1994, 9 A 1248/92 , NVwZ 1995, 1233 [1238]) ergibt sich für die Kläranlage ein als kalkulatorische Verzinsung ansetzbarer Betrag für 1998 von 493.416,24 DM.

    Eine Überschreitung des höchstzulässigen Kostenansatzes durch das Gebührenaufkommen von bis zu 3 % ist dabei noch als unerheblich anzusehen, es sei denn, diese Kostenüberschreitung beruht auf willkürlichen, das heißt bewusst oder schwer und offenkundig fehlerhaften Kostenansätzen ( OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. August 1994, 9 A 1248/92 , NVwZ 1995, 1233 [1238]; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 07. September 2000, 1 K 14/00 , VwRR MO 2001, 54 [59]).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.09.2000 - 1 K 14/00

    Voraussetzung der Vereinbarkeit einer satzungsrechtlichen

    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Rechtlich ist davon auszugehen, dass der Gebührensatz lediglich im Ergebnis den Anforderungen der einschlägigen Gebührenvorschriften entsprechen muss ( OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. August 1994, 9 A 1248/92 , NVwZ 1995, 1233 [1238]; Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 07. September 2000, 1 K 14/00 , VwRR MO 2001, 54 [59]).

    Eine Überschreitung des höchstzulässigen Kostenansatzes durch das Gebührenaufkommen von bis zu 3 % ist dabei noch als unerheblich anzusehen, es sei denn, diese Kostenüberschreitung beruht auf willkürlichen, das heißt bewusst oder schwer und offenkundig fehlerhaften Kostenansätzen ( OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. August 1994, 9 A 1248/92 , NVwZ 1995, 1233 [1238]; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 07. September 2000, 1 K 14/00 , VwRR MO 2001, 54 [59]).

  • BVerwG, 01.08.1986 - 8 C 112.84

    Kommunalabgaben - Wassergebühren - Vorhaltekosten

    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Mit ihr werden die durch das Bereitstellen und ständige Vorhalten der Einrichtung entstehenden verbrauchsunabhängigen Betriebskosten ganz oder teilweise abgegolten ( BVerwG, Urteil vom 01. August 1986, BVerwG 8 C 112.84 , NVwZ 1987, 231; VGH Bayern, Urteil vom 15. März 1991, 23 B 90.2230 , NVwZ-RR 1992, 157 [158]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 KAG Rn. 490).

    Als Maßstab für die - verbrauchsunabhängige - Inanspruchnahme der Vorhalteleistung einer öffentlichen Einrichtung kommt regelmäßig nur ein Wahrscheinlichkeitsmaßstab in Betracht, der sich an Art und Umfang der aus der Lieferbereitschaft folgenden abrufbaren Arbeitsleistung als Anhalt für die vorzuhaltende Höchstlastkapazität orientieren kann ( BVerwG, Urteil vom 01. August 1986, BVerwG 8 C 112.84 , NVwZ 1987, 231; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 09.10.1990 - 9 L 279/89

    Gemeinden; Gebührenkalkulation; Abschreibungen; Beitragsfinanzierte öffentliche

    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Von dem Ausgangsbetrag in Höhe von 8.223.604,00 DM sind weiterhin die in den zurückliegenden Haushaltsjahren bereits vorgenommenen Abschreibungen abzusetzen, da Grundlage der Verzinsung nur die Restbuchwerte sein dürfen ( OVG Niedersachsen, Urteil vom 09. Oktober 1990, 9 L 279/89 , NVwZ-RR 1991, 381 [382 f.]; Lichtenfeld, in: Driehaus, a.a.O., § 6 KAG Rn. 735a).

    Bei dem als angemessen anzusehenden Zinssatz von 6 % ( OVG Niedersachsen, Urteil vom 09. Oktober 1990, 9 L 279/89 , NVwZ-RR 1991, 381 [383]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. August 1994, 9 A 1248/92 , NVwZ 1995, 1233 [1238]) ergibt sich für die Kläranlage ein als kalkulatorische Verzinsung ansetzbarer Betrag für 1998 von 493.416,24 DM.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.09.1985 - 2 A 2499/83
    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Die Grundgebühr, die ausschließlich der Deckung der invariablen Kosten (Vorhaltekosten) dient, entsteht - bei entsprechender satzungsrechtlicher Regelung - bereits dann, wenn nur die Vorhalteleistung in Anspruch genommen wird und die Arbeits- oder Verbrauchsgebühr nicht zur Entstehung gelangt (OVG Niedersachsen, Urteil vom 07. Mai 1981, 3 A 3/81, NJW 1983, 411; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. September 1985, 2 A 2499/83, KStZ 1986, 117; Urteil vom 25. August 1995, 9 A 3907/93 , NVwZ-RR 1996, 700; Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Lichtenfeld, in: Driehaus, a.a.O., § 6 KAG Rn. 755a).

    Die Erhebung einer Grundgebühr setzt voraus, dass hierfür ein besonderer Gebührensatz ermittelt wird, indem in der Gebührenkalkulation eine Trennung der verbrauchsunabhängigen Kosten der Vorhalteleistungen von den sonstigen, verbrauchsabhängigen Kosten vorgenommen wird (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. September 1985, 2 A 2499/83, KStZ 1986, 117 [118]).

  • VGH Bayern, 15.03.1991 - 23 B 90.2230

    Zulässigkeit der Rückwirkung von kommunalen Satzungen; Berechnung von Gebühren

    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Mit ihr werden die durch das Bereitstellen und ständige Vorhalten der Einrichtung entstehenden verbrauchsunabhängigen Betriebskosten ganz oder teilweise abgegolten ( BVerwG, Urteil vom 01. August 1986, BVerwG 8 C 112.84 , NVwZ 1987, 231; VGH Bayern, Urteil vom 15. März 1991, 23 B 90.2230 , NVwZ-RR 1992, 157 [158]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 KAG Rn. 490).

    Hierzu zählen unter anderem die ansatzfähigen Abschreibungen vom Herstellungsaufwand (kalkulatorische Abschreibungen) sowie die ansatzfähige Verzinsung des aufgewandten Kapitals (kalkulatorische Zinsen) ( VGH München, Urteil vom 15. März 1991, 23 B 90.2230 , NVwZ-RR 1992, 157 [158]).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 07.05.1981 - 3 A 3/81
    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Die Grundgebühr, die ausschließlich der Deckung der invariablen Kosten (Vorhaltekosten) dient, entsteht - bei entsprechender satzungsrechtlicher Regelung - bereits dann, wenn nur die Vorhalteleistung in Anspruch genommen wird und die Arbeits- oder Verbrauchsgebühr nicht zur Entstehung gelangt (OVG Niedersachsen, Urteil vom 07. Mai 1981, 3 A 3/81, NJW 1983, 411; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. September 1985, 2 A 2499/83, KStZ 1986, 117; Urteil vom 25. August 1995, 9 A 3907/93 , NVwZ-RR 1996, 700; Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Lichtenfeld, in: Driehaus, a.a.O., § 6 KAG Rn. 755a).

    Das Aufkommen aus der Grundgebühr darf dabei höchstens die invariablen (fixen) Kosten der Einrichtung decken (OVG Niedersachsen, Urteil vom 07. Mai 1981, 3 A 3/81, NJW 1983, 411 [412]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, a.a.O., § 6 KAG Rn. 495).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.1996 - 2 S 1407/94

    Mitteilung von Tagesordnungspunkten; Entwicklungs- und Verwaltungskosten in

    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Die in diesem Rahmen entfalteten Tätigkeiten werden überwiegend im öffentlichen Interesse erbracht und sind daher regelmäßig nicht benutzungsgebührenfähig ( VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Februar 1996, 2 S 1407/94 , NVwZ-RR 1996, 593 [596]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.08.1995 - 9 A 3907/93

    Zahlung einer Grundgebühr; Grundstückseigentümer; Regenwasserkanalisation;

    Auszug aus VG Halle, 26.07.2001 - 4 A 1229/99
    Die Grundgebühr, die ausschließlich der Deckung der invariablen Kosten (Vorhaltekosten) dient, entsteht - bei entsprechender satzungsrechtlicher Regelung - bereits dann, wenn nur die Vorhalteleistung in Anspruch genommen wird und die Arbeits- oder Verbrauchsgebühr nicht zur Entstehung gelangt (OVG Niedersachsen, Urteil vom 07. Mai 1981, 3 A 3/81, NJW 1983, 411; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05. September 1985, 2 A 2499/83, KStZ 1986, 117; Urteil vom 25. August 1995, 9 A 3907/93 , NVwZ-RR 1996, 700; Urteil vom 25. April 1997, 9 A 4775/95 ; Lichtenfeld, in: Driehaus, a.a.O., § 6 KAG Rn. 755a).
  • OVG Schleswig-Holstein, 30.01.1995 - 2 L 128/94

    Leerkosten; Überkapazität; Gebührenfahigkeit; Abschreibungserlös;

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 08.08.1990 - 9 L 182/89

    Gebührenkalkulation für Vergangenheit; Überkapazität einer zentralen Einrichtung;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht